Wie effektiv sind Zahnpflege-Kaugummis (Teil II)
Wie in Teil 1 bereits erläutert, erzeugen Zahnpflege-Kaugummis einen frischen Atem und ein gutes Mundgefühl. Sie aktivieren die Speichelproduktion, die wiederum für die Säureneutralisation im Mund verantwortlich ist. Auch wenn Kaugummis gerade zwischen den Mahlzeiten einen positiven Effekt auf die Zähne und das Mundmilieu haben, bieten sie jedoch keinen adäquaten Ersatz für die Zahnbürste.
Zuckerfreie Kaugummis
Zuckerfreie Kaugummis enthalten Zuckeraustauschstoffe wie zum Beispiel unter anderem Xylit, Maltit oder Sorbit. Diese Austauschstoffe sind nicht immer kalorienfrei, wie oft angenommen. Dafür verursachen sie, im Gegensatz zum herkömmlichen Haushaltszucker, keine oder kaum Karies.
Leider wirken zuckerfreie Kaugummis leicht abführend, was meist nach der Adaption des Körpers wieder nachlässt. Aufgrund der unschädlichen Wirkung dieser Kaugummis auf das Gebiss bzw. die Zähne, tragen die meisten auf ihrer Verpackung das „Zahngesund- Zahnmännchen-Logo“.
Kein Zahnbürsten-Ersatz Zuckerfreie Kaugummis können in der Tat nur als Ergänzung zur häuslichen Mundhygiene angesehen werden. Da die Zuckeraustauschstoffe (Xylit u.a.) ihre antikariogene Wirkung nur auf sauberen Zahnoberflächen entfalten können, bleibt das zwei- bis dreimal tägliche Zähneputzen und die regelmäßige „Professionelle Zahnreinigung (PZR)“ in der Zahnarztpraxis die Grundvoraussetzung für ein gesundes Gebiss.