Feste dritte Zähne an einem Tag/ All-on-4® Implantattechnik (Teil III)
Wie in Teil 1 und Teil 2 bereits beschrieben, ermöglicht das All-on 4® Behandlungskonzept feste schöne Zähne an einem Tag. Dabei kommen bei der All-on-4® Technik vier Implantate zum Einsatz, um eine im Vorfeld angefertigte gaumenfreie Brücke am Tag des Eingriffes auf den Zahnimplantaten fest zu verankern.
Präzise 3D-Diagnostik
Auf der Grundlage von dreidimensionalen Bildern des Kiefers (z.B. Digitale Volumentomografie / DVT), kann eine vorhergehende „virtuelle“ Implantatsetzung durchgeführt werden. Dadurch erzielt der Implantologe später eine hohe diagnostische und operative Genauigkeit sowie eine sichere und vorhersagbare Implantation im Patientenkiefer. Zudem optimiert sich die Position, die Ausrichtung und die Verteilung der Zahnimplantate.
Gerade die beim All-on-4® Verfahren typische 30 oder 45 Grad Winkelung der endständigen Implantate, kann durch eine 3D OPSchablone exakt realisiert werden.
Schablonengeführte, minimalinvasive Implantologie
Beim ausgeheilten zahnlosen Ober- oder Unterkiefer ist es in manchen Fällen möglich, die dreidimensional geplanten Implantate „ohne Skalpell“, das heißt ohne Schnitte, ohne Nähte und fast völlig ohne Blut in den Kieferknochen einzubringen. Dies erfolgt mit Hilfe der so genannten Schablonentechnik, „navigiert“ und „geführt“, über eine kleine Zahnfleisch-Stanzung von etwa drei bis vier Millimeter Durchmesser.
Der Implantat-Chirurg spricht dabei von der sogenannten „Schlüsselloch-Technik“. Dieses Verfahren ermöglicht in bestimmten Fällen „feste dritte Zähne an einem Tag“, meist ohne größere Schwellung und Blaufärbung der Gesichtsweichteile an den darauffolgenden Tagen.