E-Zigaretten bedrohen die Mundgesundheit (Teil IV)
Wie in den vorhergehenden Artikeln Teil 1, 2 und 3 erläutert, weisen die vermeintlich „gesünderen“ E-Zigaretten - in vielen wissenschaftlichen Untersuchungen bereits bestätigt - gefährliche gesundheitliche Tendenzen auf. Auf keinen Fall ist das „Dampfen“ eine gesunde Alternative zum herkömmlichen Rauchen.
Problembewusstsein bei „Dampfern“ nicht so hoch
Bei E-Zigaretten wird eine Flüssigkeit, das Liquid, verdampft und dieser Nassdampf in der Folge eingeatmet. Das Liquid kann Nikotin enthalten. Es gibt auch nikotinfreie Alternativen, welche in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten werden. Die Auswahl ist hier umfangreich – von Fruchtaromen bis hin zu Kräutern oder auch herkömmlichem Tabakgeschmack.
Da jedoch kein Tabak verbrannt wird, wird das Verdampfen irrtümlicherweise immer wieder, wie bereits erwähnt und beschrieben, als „gesunde“ und „sichere“ Alternative zum Tabakrauchen angesehen.
Die European Federation of Periodontology (EFP) weist in aktuellen Statements und Mitteilungen ausdrücklich darauf hin, dass das Dampfen von E-Zigaretten die Zahnfleisch- und Mundgesundheit genauso gefährdet wie das Rauchen herkömmlicher Zigaretten.
Auch Nikotin im Dampf ist schädlich
Einer der Gründe für die ungesunden Auswirkungen des Dampfens ist das Nikotin - falls wunschgemäß enthalten. Ob geraucht oder gedampft, die gesunde Durchblutung des Zahnfleisches ist in jedem Fall gestört und eingeschränkt.
Andere im E-Zigaretten-Dampf enthaltene Chemikalien, wie zum Beispiel Formaldehyd, Propylenglycol oder Benzol, können nicht nur die Schädigung des Mundraumes aggressiv verstärken sondern auch die multiplen und zum Teil umfangreichen negativen Auswirkungen im gesamten Organismus und Körper beeinflussen.