Implantologie
Die Gründe für Zahnverlust sind vielfältig. Die Implantologie ist die fortschrittlichste Methode, verloren gegangene Zähne zu ersetzen und Lücken zu schließen. Sie bietet in nahezu jeder Situation eine flexible und schonende Lösung.
Zahnimplantate sind künstliche schraubenartige Wurzeln aus Titan oder Keramik, die anstelle körpereigener Zahnwurzeln in den Kieferknochen eingesetzt werden. Sie dienen als Fundament für Zahnersatzversorgungen, wodurch Einzelzahnlücken, größere Lücken oder sogar zahnlose Kiefer wieder mit festem Zahnersatz versorgt werden können.
Implantatgetragene Zähne vermitteln das Gefühl eigener Zähne. Sie fühlen sich an wie natürliche, sitzen fest und fügen sich harmonisch in die individuelle Zahnumgebung ein.
Knochenaufbau
In manchen Fällen reicht der eigene Knochen nicht aus, um ein Implantat langfristig stabil im Knochen verankern zu können. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn Zähne bereits länger fehlen und sich der Knochen deshalb abgebaut hat oder nach vorausgegangener Parodontitis. Ob und in welchem Ausmaß ein Knochenaufbau notwendig ist, kann meist erst nach einer 3D-Aufnahme (DVT) präzise beurteilt werden. Im Zuge eines Knochenaufbaus wird das Volumen des Knochenlagers vergrößert. Hierbei kommen heutzutage verschiedene Techniken mit Eigenknochen und/oder Knochenersatzmaterialien zur Anwendung. Die verwendeten Knochenersatzmaterialien sind selbstverständlich allesamt CE-zertifiziert und müssen als Medizinprodukt zugelassen sein.
Kurz-Implantate
Anatomisch wichtige Strukturen wie Nerven, Gefäße oder die Kieferhöhlen machen in der konventionellen Implantologie einen Knochenaufbau häufig unumgänglich. Kurzimplantate bieten hingegen eine hervorragende und seit Jahrzehnten erfolgreich angewendete Möglichkeit, um schmerzhafte und langwierige Knochenaufbaumaßnahmen zu umgehen oder auf ein Minimum zu beschränken.